
Rolf Sachs und sein neues Atelier in Rom
Er liebt seine Prinzessin Mafalda, Rom, spannende Gespräche. Und alte Mechaniker-Jacken mit Flecken drauf. Ein Diskurs.
Text : Daniela Fabian | Foto : Martina Ferrara
In der Welt der internationalen Haute Volée gehört der Name «Sachs» mit zu den berühmtesten. Keine leichte Aufgabe, wenn man als Kunstschaffender durch sein Werk und nicht dank seiner Vorfahren Anerkennung bekommen will. Ganz besonders, wenn man der Spross eines Mannes ist, der als DER Gentleman-Playboy schlechthin galt. Inzwischen ist Künstler und Designer Rolf Sachs aber längst aus dem Schatten von Vater Gunter Sachs getreten. Rolfs Kreationen stehen sowohl bei Kunstsammlern, wie auch bei Restaurateuren oder Hoteliers hoch im Kurs.
In Rom habe er nicht nur eine neue Heimat gefunden – sondern auch zu sich selbst. In seinem 500-Quadratmeter-Atelier im Stadtteil Prati fotografiert, malt, bildhauert und entwickelt Sachs unermüdlich neue Projekte, seine Schaffenskraft sei noch nie so stark gewesen. Er stellt Kunstwerke her, die vor Originalität und Humor nur so funkeln, die aber auch zum Nachdenken anregen. In die ewige Stadt zog der unermüdliche Macher, der dank eines rigorosen 16-Stunden-Fastenregimes sichtlich erschlankt ist, aber auch der Liebe wegen: mit Prinzessin Mafalda von Hessen, seiner langjährigen Gespielin, sei er «ein Herz und eine Seele». Erfrischend vergnüglich, offen und aufrichtig spricht der Schweizer mit deutschen Wurzeln über sein Wirken und die Wirkungen der Liebe. Und führt durch sein fantastisches römisches Atelier.
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