
Tim Raue zeigt Andreas sein Berlin
Er ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Köche Deutschlands – und er ist ein Ur-Berliner: Tim Raue ist in Kreuzberg aufgewachsen, (West-)Berlin ist seine Heimat. Der 48-Jährige nimmt seinen Schweizer Kollegen Andreas Caminada mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch die deutsche Hauptstadt. Zum Frühstück gibt es eine wärmende vietnamesische Pho-Suppe bei Raues Kumpel und Multi- Gastronom The Duc Ngo, danach geht es für eine kulturelle Zwischenmahlzeit zur frisch renovierten Neuen Nationalgalerie oder in die eindrucksvolle Galerie von Johann König, welche in einer entweihten Kirche untergebracht ist. «In Berlin ist alles möglich, aber es ist hart», sagt Tim Raue über seine Stadt. In seinem eigenen Restaurant in der Nähe des symbolträchtigen Checkpoint Charlie spielt der Koch in seinen Gerichten effektvoll mit starken Kontrasten – Süsse, Säure und Schärfe, Luxusprodukte wie Kaviar und fernöstliche Geschmackswelten. Die beiden Starchefs entdecken einfache, aber entscheidende Gemeinsamkeiten: «Wir wollen für den Gast da sein, darum geht es», sagt Raue.
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Caminada-Magazin: Die 4. Ausgabe. Die Party!
Sie ist da! Die vierte Ausgabe von «Caminada. Das Magazin». Zum Launch der Weihnachtsausgabe lud Jelmoli-CEO Nina Müller zur Party in den Jelmoli Food Market. Gemeinsam mit Andreas' Crew blättert sie im druckfrischen Heft.
Nur einer fehlte am Event: Andreas Caminada selbst. Der 19-Punktechef hat sich ein Magen-Darm-Virus eingefangen. Doch zum Glück gibt es Menschen, die ihn vertreten. Marcel Skibba (Schloss Schauenstein), Ines Triebenbacher (Igniv) und viele mehr. «Dass Andreas krank ist, habe ich in acht Jahren nie erlebt», sagt Schloss-Küchenchef Skibba.
Zum Launch im Food Market wurden Jelmoli-Kunden, Chefs und die Partner des Magazins eingeladen. Alle durften sich auf ein Flying Dinner freuen mit Köstlichkeiten aus dem Caminada-Universum. Zum Beispiel Oeuf Royal mit Mandeln und Muschelvelouté aus dem «Igniv» in Zürich.
Daniel Zeindlhofer, der ganz frisch 16 GaultMillau-Punkte und 2 Michelin-Sterne eingeheimst hat, servierte eine leicht gegarte und gebeizte Forelle mit fermentiertem Rotkohlsaft.
Silvio Germann kochte bis im Frühling im «Igniv» in Bad Ragaz. Jetzt steht er im «Mammertsberg» am Herd. Im Magazin gibts eine Geschichte über den talentierten Chef. Darin spricht er über die neue Herausforderung, Fisch aus dem Bodensee und sein «Schlösschen». Zum Launch kam er mit Freundin Monja Mätzler.
Timo Fritsche ist der Mann fürs Gemüse. Er kocht im vegetarischen Restaurant Oz (16 GaultMillau-Punkte) in Schauenstein. Nach Zürich brachte er ein Gericht voller Umami Brot-Gnocchi mit Bohnen und Bergkäse.
Die Gäste mussten nicht auf dem Trockenen sitzen. Zum Apéro wurde Champagner von Dom Pérignon ausgeschenkt. Danach sorgte Turicum Gin mit verschiedenen Cocktails für Stimmung im Jelmoli Food Market.
Fotos Nico Schaerer, Thomas Buchwalder